Psychotherapie-Werkstatt

 

Praxisseminar zu Fallvorstellung, Anamnese und Interventionstechnik

 

Das Seminar soll eine ergänzende praxisnahe feedbackgesteuerte Ausbildung in den therapeutischen Grundbefähigungen bieten. 

 

Dauer: 1 Doppelstunde

 

Termin: Samstag, 8:15 - 9:45 Uhr

 

Teilnehmer: mindestens 8 Ausbildungskandidaten oder Teilnehmer am Modularkurs zur Psychosomatischen Grundversorgung

 

Kosten: 

 

Ablauf:

1. Fallvorstellung im Rollenspiel (30 Minuten)

Ein Referent aus den Reihen der Kandidaten erklärt sich (mit Vorbereitung oder auch spontan) bereit, einen Patienten zu spielen, den er kennt. Ein zweiter Kandidat übernimmt die Rolle des Therapeuten und exploriert den „Patienten“. Der Dozent und alle anderen Hörer beobachten. 

 

2. Anamnese (30 Minuten)

Kernfrage: Was hat der Patient eigentlich und wie schreibe ich es auf?

Anhand des vorgegebenen Schemas zum KV-Antrag und/oder Falldokumentation einer tiefenpsychologischen Anamnese wird die Anamnese erarbeitet. Hinzugezogen wird mindestens folgende Literatur: OPD, Argelander, Hoffmann, Boesmann, ggf. auch andere nach Wunsch der Hörer oder Vorschlag der Dozenten. Je ein Hörer nimmt eines der Bücher zur Hand und schlägt dort nach, was gerade interessiert.

Der Referent profitiert für seinen konkreten Antrag, alle anderen profitieren durch Lernen am Modell.

 

3. Interventionstechnik (30 Minuten)

Kernfrage: Was war gut in der Kommunikation des „Therapeuten“ mit dem „Patien-ten“?

Einzelne Interventionen werden anhand der Rückmeldungen des „Patienten“ und der Beobachter diskutiert. Der „Therapeut“ kann seine Absichten und seine Interventions-technik anhand der Rückmeldungen überprüfen und weiterentwickeln.